1. November 2022

Neues Kapitel in der Chesa Grischuna

Das Unternehmerpaar Astrid von Stockar und Clemens Gregor haben per 1. November 2022 das altehrwürdige Hotel Chesa Grischuna in Klosters GR übernommen. Mit dem Ziel, den Glanz aus alten Zeiten wiederaufleben zu lassen, als das Hotel dank Stars wie Gene Kelly, Greta Garbo und Audrey Hepburn den Übernamen «Hollywood on the rocks» trug.

Das Hotel Chesa Grischuna in Klosters GR wurde im Jahr 1938 vom aus einer Bergführerfamilie stammenden Hans Guler eröffnet. Seither befand es sich in Familienbesitz und wurde zuletzt viele Jahre von Barbara Rios-Guler geleitet. Seit 1. November 2022 sind die Zürcher Unternehmerin Astrid von Stockar und ihr Lebenspartner Clemens Gregor die neuen Eigentümer des Hotels. «Der Kauf ist eine Herzensangelegenheit für uns, dieses wunderbare Gesamtkunstwerk für Klosters und uns Feriengäste zu erhalten. Ein Klosters ohne die legendäre Chesa Grischuna ist einfach undenkbar», erklärt von Stockar das gemeinsame Engagement. Sie war früher Journalistin und Produzentin beim Schweizer Fernsehen, seit 2016 ist sie CEO und Mehrheitseigentümerin des Schweizer Hightech-Dentalhygiene-Unternehmens Swissdent AG. Mit Klosters sind sie und Clemens Gregor, Teilhaber des Multifamily Office Finad, dank ihres Ferienhauses schon viele Jahre verbunden.

Vielfach ausgezeichnetes «Gesamtkunstwerk» und «Hollywood on the rocks»

Schweizweit wurde die Chesa Grischuna bekannt, als es die Auszeichnung «Historisches Hotel des Jahres 2020» erhielt. Im Jurybericht wurde das Haus als «Gesamtkunstwerk» bezeichnet. Kürzlich durften die neuen Besitzer zudem den Preis als «Switzerland’s Best Ski Boutique Hotel 2022» entgegennehmen. Eine Auszeichnung, die das Hotel bereits in früheren Jahren verliehen bekommen hat.

International berühmt wurde die Chesa in den 40-er und 50-er Jahren, als Hollywood- Grössen wie Greta Garbo, Audrey Hepburn, Bing Crosby und Gene Kelly hier logierten. Dies bescherte dem Hotel den Übernahmen «Hollywood on the rocks». Das Gästebuch, das im Safe verwahrt wird und nur mit Samthandschuhen durchgeblättert werden darf, ist ein Zeugnis dieser Zeit.

Die neuen Eigentümer sind sich einig, dass die Chesa möglichst so erhalten werden soll, wie sie ist. «Moderne Hotelmanagement-Systeme müssen aber auch hier eingeführt werden», sagt Clemens Gregor. «Doch den Kern dieses geschichtsträchtigen Hauses werden wir natürlich nicht verändern.» Die alte Bergeleganz soll aber wieder aufleben.

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